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1 von 5 Europäern leidet an chronischen Schmerzen
Einer von fünf Europäern leidet an chronischen Schmerzen - und es kann sich für sie so anfühlen, wie in einem Labyrinth. Durchschnittlich dauert es über 3 Jahre um chronische Schmerzen richtig zu diagnostizieren, da es schwierig ist, die zugrundeliegende Ursache zu identifizieren.
Je nach Ursache gibt es verschiedene Arten von chronischen Schmerzen.
Neuropathische Schmerzen
Neuropathische Schmerzen werden durch Nervenstörungen und spontane Schmerzsignalübertragungen zum Rückenmark und Gehirn verursacht. Neuropathische Schmerzen werden oft als stechend, bohrend, schneidend, brennend oder elektrisch beschrieben.
Ischialgie
Ischialgie ist eine übliche Art von neuropathischen Schmerzen, die im unteren Rücken und in den Beinen auftritt. Verursacht wird sie durch Wirbelsäulenverletzungen wie beispielsweise einem Bandscheibenvorfall, bei der ein Teil des Ischiasnervs, der vom unteren Rücken bis zu den Füßen geht, komprimiert wird. Ischiasschmerzen können selbst Jahre nach der Heilung eines Bandscheibenvorfalls erneut auftreten.
Was ist die Auswirkung chronischer Schmerzen auf die Lebensqualität?
Chronische Schmerzen halten durchschnittlich mindestens 7 Jahre an. Dies ist ein langer Zeitraum für Beschwerden, besonders da 78 % der Betroffenen, selbst nach einer Behandlung, keine befriedigende Linderung verspüren.
Chronische Schmerzen können die allgemeine Lebensqualität der Patienten beeinträchtigen. Die Schmerzen schränken sie nicht nur körperlich ein, sondern haben auch psychologische Auswirkungen.
Die Hälfte der betroffenen Europäer macht sich Sorgen über die Auswirkungen, die die chronischen Schmerzen auf ihre Beziehungen haben könnten, und etwas weniger als ein Drittel hat Angst, ihren Job zu verlieren. Das Zurechtkommen mit chronischen Schmerzen kann bei jedem anders sein. Auf Rat ihres Arztes nehmen manche Patienten Medikamente oder lassen sich operieren, um die tiefer liegenden Ursachen zu beheben. Bei anderen kann eine Anpassung der Ernährung helfen.
